Monitor für Bildbearbeitung
Hardware

Monitor für Bildbearbeitung: Bildschirme für Fotografen und Grafiker (Empfehlung 2023)

Bild: Pexels / rawpixel.com

Die Anforderungen an einen Monitor für die Bildbearbeitung (u.a. Photoshop / Lightroom) fallen höher aus als bei einen normalen Office-Monitor.

Denn bei einem Bildschirm für die professionelle Bildbearbeitung stellen sich Fragen wie nach der richtigen Auflösung, dem Farbraum, der Bildschirmgröße, den Möglichkeiten zur Kalibrierung und einigem mehr.

Nachfolgend zeige ich die wichtigsten Tipps, was für den optimale Display für die Bildbearbeitung zu beachten ist.

Aktualisierung und neue Monitor-Empfehlungen

Nun veröffentliche ich schon seit einigen Jahren meine Ratgeber zu Monitoren für die Bildbearbeitung – und zwar regelmäßig aktualisiert.

Die technische Weiterentwicklung schreitet voran – das gilt auch für Monitore, die für Fotografen, Designer und Grafiker empfehlenswert sind.

Neue Auflösungen kommen hinzu (4K ist mittlerweile weit verbreitet) und auch die Panel-Technik schreitet voran (Stichwort OLED-Monitor).

Ältere (aber eigentlich weiterhin empfehlenswerte) Modelle werden hingegen abgekündigt und es erscheinen Nachfolger-Modelle oder komplette Neuentwicklungen.

Deswegen aktualisiere ich die Empfehlungen regelmäßig. Zuletzt (Aktualisierung Februar 2023) sind wieder einige neue Monitore hinzugekommen.

Der richtige Monitor für Fotografen

Auflösung bei einem Fotografen-Monitor (4K, QHD, Full HD usw.)

Die derzeit gängigen Monitor-Auflösungen sind 4K, QHD (auch: WQHD) und Full HD.

Auch heute gilt: Full HD kann immer noch eine zeitgemäße Wahl sein. Das gilt insbesondere dann, wenn die Bildschirmdiagonale max. 24 Zoll beträgt.

Andernfalls fällt die Pixeldichte (PPI bzw. DPI) zu weit ab.

Full HD auf 24 Zoll entspricht ca. 90 PPI – weniger sollte es meiner Meinung keinesfalls sein.

Fragt man mich nach dem „Sweet Spot“, so ist mir ein 27 Zoll-Monitor mit QHD-Auflösung (bzw. WQHD, 2.560 x 1.440 Pixel) eine Empfehlung wert. Das ergibt angenehme 109 DPI

Mega-Auflösungen sind bei diesen Bildschirmdiagonalen kaum von Vorteil.

Ab 27 Zoll aufwärts darf man ansonsten auch mit der 4K-Auflösung (gemeint ist Regelfall 4K-UHD mit 3.840 x 2.160 Pixeln, DCI-4K hat Seltenheitswert).

Mega-Auflösungen wie bei einem 5K-Monitor oder gar 8K-Monitor spielen für die Bildbearbeitung noch keine große Rolle.

Zwar gilt: Je höher die Auflösung, desto höher die Pixeldichte (zumindest bei gleicher Bildschirmdiagonale). Das ist jedoch irgendwann nicht mehr wahrnehmbar.

Bei weniger gängigen Auflösungen kann es auch einige Störfaktoren geben.

Früher gab es selbst noch auf einem 4K-Monitor, der mittlerweile in der Breite angekommen ist, das ein oder andere Problem (Schriftgröße, User-Interface) – so auch in älteren Versionen von Lightroom oder Photoshop.

Die Software-Anbieter haben darauf natürlich unlängst reagiert.

Fotografen und Designer, die mit aktuellen Betriebssystem- und Software-Versionen arbeiten, können einen reibungslosen 4K-Workflow erwarten.

Nachfolgend sind die Auflösungen erklärt und für Fotografen aufbereitet.

Auflösungen 8K, 5K, 4K, QHD und Full HD im VergleichBild: Tech Junkies / Patrick Woessner

4K (Ultra HD) @ 3840 x 2160 Pixel / 2160p

4K und Ultra HD meinen oftmals das gleiche, auch wenn es einen kleinen Unterschied gibt.

Die meisten Monitore (auch Monitore für Bildbearbeitung) verfügen über eine Auflösung von 3.840 x 2160 Pixeln. Das ist Ultra HD-Auflösung oder „Consumer 4K“.

Diese Monitore folgen dem üblichen 16:9-Bildschirmverhältnis.

Es gibt noch DCI-4K mit einer Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixeln.

Daher kommt der Name 4K eigentlich – mehr als 4000 Pixel in der horizontalen.

DCI-4K spielt in der Filmproduktion eine Rolle.

Ein 4K-Monitor profitiert erst ab größeren Bildschirmdiagonalen (27 Zoll, spätestens 30-32 Zoll) von der hohen Auflösung. Denn bei niedrigeren Auflösungen würde hier die Pixeldichte (DPI / PPI) abfallen.

Zudem sind aktuelle Software und Hardware (aktuelles Betriebssystem Mac / Windows, gute Grafikkarte mit min. DisplayPort 1.2 / HDMI 2.0) notwendig, um problemlos ein 4K-Bildsignal auf dem Monitor darstellen zu können.

QHD (Quad HD, WQHD) @ 2560 x 1440 Pixel / 1440p

Die QHD-Auflösung liegt bei der Anzahl der Pixel zwischen 4K und Full HD.

Die Auflösungen betragen 2560 x 1440 Pixel (16:9) bzw. 3440 x 1440 (UltraWide QHD / WQHD, 21:9) bei einem UltraWide-Monitor.

Für Fotografen kann QHD ein guter Kompromiss zwischen 4K und Full HD sein.

Mit QHD / WQHD tritt auch seltener das gängige Ärgernis auf, dass die Benutzeroberfläche von Grafikanwendungen wie z.B. Lightroom oder Photoshop zu klein dargestellt wird.

Bei einem Monitor für Bildbearbeitung lohnt es sich ab etwa 24 Zoll darüber nachzudenken, statt Full HD auf QHD setzen.

UltraWide-Monitore (21:9 statt 16:9, dann WQHD) können für Fotografen je nach Neigung ebenfalls eine gute Wahl zur Bildbearbeitung sein.

Full HD (FHD) @ 1920 x 1080 Pixel / 1080p

Full HD wird oftmals so behandelt, wie wenn die Auflösung nicht mehr zeitgemäß wäre.

Veraltet ist die Auflösung aber nicht. Es kommt auf die Monitorgröße an.

Fotografen und Grafiker, die keinen großen Monitor am Arbeitsplatz wünschen (bis ca. 24 Zoll), treffen mit einem Full HD-Monitor weiterhin eine gute Wahl.

Erst ab größeren Bildschirmdiagonalen spielen QHD + 4K die Stärken richtig aus – die höhere Pixeldichte (DPI / PPI) macht sich richtig bemerkbar.

Ideales Monitor-Panel für die Bildbearbeitung – IPS oder doch schon OLED?

Es gibt drei grundsätzliche Panel-Arten bei Monitoren.

IPS-Panels gelten weithin als die beste Wahl für Fotografen und Grafiker, da die Farbwiedergabe gut ist und die Blickwinkelstabilität hoch ausfällt.

Als weitere Optionen stünden ein VA-Panel oder ein TN-Panel zur Wahl.

Beides sind jedoch keine echte Alternative zum IPS-Panel für die Bildbearbeitung und die Fotobearbeitung.

Mittlerweile kommen immer mehr OLED-Panels auf den Markt.

Der erste OLED-Monitor erschien bereits vor einer Weile (Dell UP3017Q, jedoch nur USA) und hatte mit einigen „Kinderkrankheiten“ zu kämpfen.

Mittlerweile sind vier OLED-Modelle speziell für Design, Foto- bzw. Bildbearbeitung und Videoschnitt der neusten Generation im Handel:

Was jedoch zu sagen ist: Preislich spielen OLED-Grafikmonitore in einer anderen Liga.

Mehr Auswahl gibt es mit einem IPS-Panel – auch wenn es um einen günstigen, farbechten Monitor geht.

In den meisten Fällen bleibt die Empfehlung also: Ein Fotografen-Monitor sollte ein IPS-Panel haben.

Monitore mit IPS-PanelBild: Flickr / LG Electronics, (CC BY 2.0)

Bildschirmgröße für Bildbearbeitung / Fotobearbeitung

Die meisten Fotografen verwenden einen Monitor mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale. Auch Grafiker setzen gerne auf diese Bildschirmgröße.

Die gängige Mindestgröße pendelt sich bei 24 Zoll ein.

Steht auf dem Schreibtisch nur wenig Platz zur Verfügung, ist ein Monitor mit 24 Zoll eine Alternative.

Das Bildschirmverhältnis kann relativ frei gewählt werden. Üblich sind 16:9-Monitore.

UltraWide-Monitor (21:9) bringen bei der Bildbearbeitung keine nennenswerten Vorteile, haben aber auch keine Nachteile.

Somit ist 16:9 vs. 21:9 eine Geschmacksache, die dem Fotografen bzw. Grafiker überlassen bleibt.

Farbraum: sRGB vs. Adobe RGB (Wide Gamut)

Der Farbraum bei einem Monitor für Bildbearbeitung ist ein anderes Thema.

Auch hochwertige Consumer-Monitore decken den sRGB-Farbraum oft mit 99% oder mehr ab. Bei Adobe RGB sieht die Sache ein wenig anders aus.

Aber auch hier gibt es Bewegung: Der ein oder andere Gaming-Monitor mit High-End-Panel deckt z.B. ebenfalls 99% Adobe RGB ab – die Regel ist das jedoch nicht.

99% bzw. 100% sRGB sollten die Minimalanforderung sein.

Nun wird argumentiert, dass der Adobe RGB-Farbraum größer als sRGB ist, was grundsätzlich auch stimmt.

Da praktisch alle Consumer-Anzeigegeräte (Monitor, Beamer, TV, Tintenstrahldrucker) auf sRGB setzen, ist das jedoch eher ein Thema für Profis.

Hobby-Fotografen sind in der Regel besser damit beraten, im gesamten Workflow auf sRGB zu setzen.

Der Farbraum (sRGB vs. Adobe RGB) lässt sich entweder direkt an der Kamera oder mit fast jedem gängigen RAW-Konverter (siehe Liste der RAW-Konverter) einstellen.

Adobe RGB ist hingegen Quasi-Standard in der (professionellen) Druckbranche.

Profi-Fotografen setzten deshalb auf einem Wide Gamut-Monitor, der einen erweiterten Farbraum abdeckt (Adobe RGB).

Ebenfalls wichtig ist der DCI-P3-Farbraum, der jedoch eher in der Filmbranche relevant ist und somit für den professionellen Videoschnitt eine Rolle spielt.

Hobby-Fotografen sind meist besser damit beraten, vollständig auf sRGB zu setzen und können diesen Parameter bei der Auswahl von einem Monitor für Bildbearbeitung sodann darauf beschränken, einen Monitor mit 99% oder 100% sRGB-Farbraum auszuwählen.

Wide Gamut mit Adobe RGB ist für Hobby-Fotografen weniger wichtig – hier würde ich empfehlen, einen guten Monitor mit 100% sRGB-Farbraum zu wählen.

Kommentar von Patrick Woessner, Autor bei Tech Junkies

Monitor-Kalibrierung (Software / Hardware)

Nicht jeder Monitor verfügt über die gleichen Möglichkeiten zur Kalibrierung.

Meistens wird ein höherwertiger Monitor mit einer werksseitigen Kalibrierung auch für die Bildbearbeitung bzw. die Fotobearbeitung ausgeliefert.

Der Hersteller bewirbt das dann als kalibrierten Monitor.

Über das Menü lässt sich der Monitor in der Regel auch nachträglich auf die Werkskalibrierung zurücksetzen. Eine echte Neukalibrierung ist das jedoch nicht.

Ein eingebautes Kalibrierungsgerät findet sich nur in wenigen High-End-Monitoren (Hardware-Kalibrierung), was letztlich auch eine Frage vom Preis ist.

Es gibt auch die Möglichkeit, auf ein externes Kalibrierungsgerät (z.B. Datacolor Spyder 5 EXPRESS in Verbindung mit DisplayCal) zurückzugreifen.

Eine Hardware-Kalibrierung ist jedoch nur möglich, wenn der Monitor Zugriff auf die LUT (steht für „lookup table“). Nur so kann eine kalibrierte LUT in den Speicher des Monitors geschrieben werden (per USB) und das Farbprofil anschließend über das OSD-Menü aktiviert werden.

Hobby-Fotografen, die nicht selber kalibrieren möchten, können hierauf verzichten.

Monitor kalibrierenBild: Flickr / Ryan Finnie, (CC BY-SA 2.0)

Empfehlung Monitor für Bildbearbeitung

Monitore mit Full HD-Auflösung

ViewSonic VP2458 (Full HD, 24 Zoll, sRGB, IPS)

Günstiger gelingt der Einstieg in die Bildbearbeitung kaum.

Den ViewSonic VP2458 gibt es schon für ca. 200,- € im Handel. Ein wirklich günstiger Preis, doch taugt der Monitor auch für Fotografen?

Ja, denn die Ausstattung mit einem IPS-Panel und 100% sRGB-Farbraumabdeckung ist in dieser Preiskategorie durchaus sehenswert.

Auch bei der Ergonomie kann der günstige Foto-Monitor punkten.

Dass man ein paar Abstriche machen muss, sollte klar sein. Der ViewSonic VP2458 ist ein Preis-Leistungs-Tipp und natürlich gibt es Monitore am Markt, die eine höherwertige Ausstattung haben.

ViewSonic VP2458
Produktbild zu ViewSonic VP2458
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 03:39 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 7,95 €.
Der ViewSonic VP2458 ist ein günstiger Einsteiger-Monitor, der gemessen am Preis durchaus interessante Qualitäten für die Bildbearbeitung offenbart.
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Asus ProArt PA248QV (WUXGA, 24 Zoll, sRGB, IPS)

Ein günstiger Monitor für Bildbearbeitung (Hobby-Segment) ist der Asus ProArt PA248QV.

Für eine 24 Zoll-Bildschirmdiagonale ist die Full HD-Auflösung, die mit 1.920 x 1.200 vom Standard abweicht (16:10 statt 16:9, die Auflösung wird auch WUXGA genannt), voll und ganz ausreichend und bewegt sich im Rahmen unserer Empfehlungen.

Das IPS-Panel vom Asus ProArt PA248QV überzeugt mit einer präzisen Farbwiedergabe und einem 100%-igen sRGB-Farbraum.

Unterm Strich ein sinnvoller, günstiger Monitor für Hobby-Fotografen.

Asus ProArt PA248QV
Produktbild zu Asus ProArt PA248QV
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 01:11 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Der Asus Pro Art PA248QV ist ein guter, günstiger Monitor für Bildbearbeitung, der Hobby-Fotografen ansprechen dürfte.
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BenQ PhotoVue (WUXGA, 24 Zoll, Adobe RGB, IPS)

Wer einen günstigen Monitor sucht, mit dem sich im Adobe RGB-Workflow arbeiten lässt, findet mit dem BenQ PhotoVue SW240 vielleicht eine interessante Option.

Der Monitor bietet neben 100% Abdeckung für sRGB auch 99% für Adobe RGB und 95% für DCI-P3.

Die weiteren Eckdaten sind: 24,1 Zoll, IPS-Panel, Custom-Full HD (bzw. WUXGA, 1.920 x 1.200 / 16:10) und Hardware-Kalibrierung (14bit LUT).

Angeschlossen werden kann der BenQ PhotoVue SW240 über DisplayPort, HDMI oder DVI.

BenQ PhotoVue SW240
Produktbild zu BenQ PhotoVue SW240
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 05:42 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Wer einen Fotografen-Monitor zum günstigen Preis sucht und im Adobe RGB-Farbraum arbeiten möchte, kann mit dem BenQ PhotoVue SW240 eine interessante Option finden.
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BenQ PhotoVue SW240 in anderen Online-Shops
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Monitore mit QHD-Auflösung

LG UltraWide 38WN95C-W (UW-QHD, 38 Zoll, sRGB, IPS)

Auch ein UltraWide-Monitor für Bildbearbeitung kann eine gute Wahl sein. Die verfügbare Desktop-Fläche in der Horizontalen steigt damit deutlich.

So lohnt ein Blick auf den LG UltraWide 38WN95C-W, der mit riesigen 37.5 Zoll und UltaWide-Format (24:10) daher kommt.

Für Fotografen bietet der Monitor ein gutes IPS-Panel und 99% sRGB-Farbraumabdeckung, was den Monitor zur guten Wahl für die Bildbearbeitung bzw. die Fotobearbeitung macht.

Gewisse Fähigkeiten als HDR-Monitor hat der LG UltraWide 38WN95C-W auch – es reicht immerhin für DisplayHDR 600 und außerdem wird HDR10 unterstützt.

Überhaupt ist dieser Monitor eher „Allrounder“ als ein Spezial-Monitor für die Bildbearbeitung – so sind z.B. auch einige Gaming-Features mit an Bord.

Weiterer Vorteil: Ein Thunderbolt 3-Schnittstelle für den Anschluss aktueller Laptop-Generationen wie z.B. dem MacBook ist zusammen mit HDMI und DisplayPort vorhanden.

LG UltraWide 38WN95C-W
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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 04:23 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Der LG UltraWide 38WN95C-W ist ein großer UltraWide-Monitor mit gutem Panel und guter Farbraumabdeckung. Damit kommt der Monitor für Fotografen in Frage, die einen großen Arbeitsbereich schätzen.
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BenQ PhotoVue SW270C (QHD, 27 Zoll, Adobe RGB, IPS)

Für professionelle Fotografen und doch mit ordentlichem Preis-Leistungs-Verhältnis – da ist der BenQ PhotoVue SW270C eine Erwähnung wert

BenQ ist zwar ein renommierter Monitor-Hersteller, hat bislang jedoch nicht den Ruf gehabt, „Cutting-Edge“ Foto-Monitore herzustellen (im Gegensatz zu z.B. Eizo).

Es gibt ein IPS-Panel mit 10 Bit-Farbwiedergabe, 99% Adobe RGB-Farbraum, Hardware-Kalibrierung (Konfigurationssoftware Palette Master Element mitgeliefert) und Blendschutzhaube (abnehmbar).

Das gab es alles bereits beim Vorgänger, den ich bisher an dieser Stelle empfohlen habe. Neu spendiert BenQ dem BenQ PhotoVue SW270C nun einen modernen USB-C-Anschluss.

BenQ PhotoVue SW270C
Produktbild zu BenQ PhotoVue SW270C
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 04:07 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten.
Der BenQ PhotoVue SW270C ist ein interessanter Monitor für ambitionierte Fotografen und bietet mit Adobe RGB, Hardware-Kalibrierung und Blendschutzhaube Profi-Features zu einem angemessenen Preis.
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Eizo ColorEdge CS2730 (QHD, 27 Zoll, Adobe RGB, IPS)

Ist ein professioneller Monitor zur Bildbearbeitung z.B. mit Lightroom und Photoshop gesucht, so hat sich vor allem Eizo mit der ColorEdge-Serie einen Namen gemacht, viele Fotografen-Wünsche zu erfüllen.

Der Eizo ColorEdge CS2731 ist ein Wide-Gamut-Monitor und verfügt über 99% Adobe RGB-Farbraum und kann mit einem optional erhältlichen Messgerät (Sensor) kalibriert werden.

Das IPS-Panel (Wide Gamut) deckt fast den vollständigen CMYK-Farbraum ab. Eine Lichtschutzhaube ist auf Wunsch separat erhältlich.

Was der Eizo ColorEdge CS2731 erstmals spendiert bekommt, ist USB-C mit DisplayPort. Damit werden die bisherigen Anschluss-Möglichkeiten (DisplayPort, HDMI, DVI) ergänzt.

Übrigens: Wer statt 27 Zoll ein kleineres 24 Zoll Panel bevorzugt, kann einen genaueren Blick auf den kleineren Eizo ColorEdge CS2420 werfen.

Eizo ColorEdge CS2731
Produktbild zu Eizo ColorEdge CS2731
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 05:35 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Der Eizo ColorEdge CS2731 ist ein Monitor für Profi-Fotografen (Wide Gamut), der kaum Wünsche offen lassen dürfte.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Coolblue):
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Eizo ColorEdge CS2731 in anderen Online-Shops
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Monitore mit 4K-Auflösung

LG UltraFine 27UN880-B (4K, 27 Zoll, sRGB, IPS)

Der LG UltraFine 27UN880-B ist eigentlich gar nicht speziell für Fotografen und Grafiker ausgelegt, sondern punktet eher als Allround-Monitor.

Mit einem IPS-Panel mit 99% sRGB-Farbraumabdeckung ist der 4K-Monitor jedoch dennoch gut für die Bildbearbeitung gerüstet.

Auch eine Hardware-Kalibrierung ist beim LG UltraFine 27UN880-B möglich.

Wer den Monitor nicht nur für die Arbeit nutzt, darf sich dann auch über zahlreiche Ausstattungsmerkmale im Bereich der Unterhaltung wie DisplayHDr 400 und HDR10 sowie Adaptive Sync bzw. AMD FreeSync freuen.

Die Anschluss-Möglichkeiten sind „state of the art“ – neben DisplayPort und HDMI gibt es auch die Möglichkeit, mit DisplayPort via USB-C anzuschließen.

Wer im sRGB-Workflow arbeitet und keinen reinen Foto-Monitor sucht, darf also durchaus einen Blick auf den LG 27UK850-W als Allrounder-Monitor werfen.

LG UltraFine 27UN880-B
Produktbild zu LG UltraFine 27UN880-B
Letzte Aktualisierung: 18.04.2024 23:25 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Wer im sRGB-Workflow arbeitet, findet mit dem LG UltraFine 27UN880-B einen Allrounder-Monitor, der nicht nur für die Bildbearbeitung nutzbar ist.
Bezeichnung, Bilder und Preis zu LG UltraFine 27UN880-B via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)

BenQ PhotoVue SW271C (4K, 27 Zoll, Adobe RGB, IPS)

Relativ neu erschienen ist der BenQ PhotoVue SW271C und untermauert den Anspruch von BenQ, im Segment der Monitore für Bildbearbeitung bzw. Fotografen ernsthaft mitmischen zu wollen.

Die Liste der Ausstattungsmerkmale kann beim BenQ PhotoVue SW271C überzeugen.

Mit dem IPS-Panel deckt der Fotografen-Monitor 100% sRGB, 99% Adobe RGB und auch 90% DCI-P3 ab.

Hard- und Software-Kalibirierung werden unterstützt.

Außerdem ist der Monitor HDR-fähig (HDR-10) und kann mit 10 Bit besonders weiche Farbabstufungen darstellen (sofern die Grafikkarte dies unterstützt).

Neben HDMI und DisplayPort ist auch ein USB-C Port dabei (inkl. Unterstützung für DisplayPort via USB-C).

Eine Blendschutzhaube wird beim BenQ PhotoVue SW271C gleich mitgeliefert.

BenQ PhotoVue SW271C
Produktbild zu BenQ PhotoVue SW271C
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 05:56 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten.
Profi-Monitor mit 4K-Auflösung inkl. 99% Adobe RGB, Hard-Software-Kalibrierung und USB-C mit DisplayPort.
Bezeichnung, Bilder und Preis zu BenQ PhotoVue SW271C via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)

LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B (4K , 31.5 Zoll, Adobe RGB, OLED)

Mit einem OLED-Monitor dürfen Fotografen auch bereits liebäugeln.

Recht frisch ist der LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B erschienen. Es ist der erste Monitor mit OLED-Panel, der breit verfügbar ist und eine große Bildschirmdiagonale hat.

OLED hat einige interessante Eigenschaften.

Die Spezifikationen des LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B sind spannend: Das Panel hat 10 Bit Farbtiefe und deckt 100% sRGB, 99% Adobe RGB und überdies auch 99% DCI-P3 ab.

Weiterhin gibt es neben DisplayPort und HDMI auch eine USB-C-Schnittstelle.

Bzgl. der HDR-Fähigkeiten ist der OLED-Monitor DisplayHDR 400 True Black zertifiziert (die „True Black“-Klasse ist speziell für OLEDs) und kann mit HDR10 umgehen.

Eine Hardware-Kalibrierung ist ebenfalls möglich.

Stichwort Kalibrieren: Es gibt noch den eng verwandten LG UltraFine OLED Pro 32BP95E-B (gelistet bei Amazon), der jedoch über ein integriertes Kalibrierungsgerät und eine Blendschutzhaube verfügt.

LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B
Produktbild zu LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B
Letzte Aktualisierung: 18.04.2024 23:22 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten.
Der erste vielseitig einsetzbare OLED-Monitor steht in der Startlöchern - der Bildschirm von LG bietet üppige Ausstattung für anspruchsvolle Anwender, hat jedoch auch einen hohen Preis.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Amazon):
Bezeichnung, Bilder und Preis zu LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)

Eizo ColorEdge CG319X (4K, 31 Zoll, Adobe RGB, IPS)

Wer mehr Platz benötigt und keine Kompromisse machen will, darf sich den Eizo ColorEdge CG319X genauer anschauen.

Dieser fällt recht groß aus. Stolze 31.1 Zoll Bildschirmdiagonale misst der Fotografen-Monitor.

Jedenfalls macht bei solchen Monitorgrößen die 4K-Auflösung eben auch richtig Sinn.

Wer einen professionellen 4K-Monitor für die Bildbearbeitung sucht und ein hohes Budget zur Verfügung hat, könnte beim Eizo ColorEdge CG319X fündig werden.

Der 4K-Monitor verfügt über ein IPS-Panel (Wide Gamut), welches neben 99% Adobe RGB auch 98% des DCI-P3-Farbraums und 100% des REC 709-Farbraums abdeckt.

Weitere Besonderheit: Der Monitor verfügt über eine Hardware-Kalibrierung (24bit LUT) mittels integriertem Colorimeter (Eizo SelfCalibration). Ein externes Kalibrierungsgerät ist damit nicht notwendig.

Zusätzlich spendiert Eizo dem Fotografen-Monitor eine Blendschutzhaube.

Eizo ColorEdge CG319X
Produktbild zu Eizo ColorEdge CG319X
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 04:34 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Fotografen, die nach einem großen Profi-Monitor für die Bildbearbeitung mit 4K und Wide Gamut suchen, können einen Blick auf den Eizo ColorEdge CG319X werfen.
Bezeichnung, Bilder und Preis zu Eizo ColorEdge CG319X via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)

Bester Monitor für Foto und Grafik – meine Empfehlungen

Günstige Consumer-Monitore machen kaum einen Fotografen glücklich.

Von einem Monitor mit einem gutem Panel, der für die Bildbearbeitung geeignet ist, bis hin zu einem Profi-Grafik-Monitor (mit Wide Gamut / Adobe RGB) ist es aber nochmal ein großer Sprung.

Hobby-Fotografen müssen sich von Wide Gamut, Adobe RGB, Hardware-Kalibrierung usw. nicht beeindrucken lassen und können sich dazu entscheiden, auf den sRGB-Workflow zu setzen.

Denn wer mit sRGB arbeitet, kann einen günstigen Monitor für Bildbearbeitung mit gutem Panel wie den ViewSonic VP2458 oder den Asus ProArt PA248QV auswählen.

Mit solch einem Monitor lässt sich bereits gut und effizient z.B. in Verbindung mit Lightroom und Photoshop arbeiten.

Wer gerne viel Platz auf dem Desktop hat, darf übrigens auch mit einem WideScreen-Monitor liebäugeln. Hier sei der LG UltraWide 38WN95C-W erwähnt.

Professionelle Fotografen und Grafiker hingegen erhalten mit einem High End-Bildschirm wie dem Eizo ColorEdge CS2731 Profi-Features für Fotografie und Bildbearbeitung inkl. Wide Gamut.

Günstiger und ähnlich ausgestattet ist der BenQ PhotoVue SW270C.

Die Arbeit an einem 4K-Monitor war für Fotografen lange Zeit ein zweischneidiges Schwert. Einige 4K-Panels waren technisch noch nicht ganz ausgereift und einige Software wie Bildbearbeitungsprogramme waren für die 4K-Auflösung ebenfalls nur bedingt vorbereitet.

Hier hat sich jedoch einiges getan.

Den perfekten Allround-Monitor, der für Fotografen geeignet ist, die den Arbeitsplatz z.B. auch für Gaming oder andere Unterhaltungsanwendungen nutzen, gibt es indes (noch) nicht.

Ein ziemlicher Alleskönner ist der LG UltraFine 27UN880-B – dieser deckt den sRGB-Workflow ab.

Wenn hingegen 4K-Auflösung und Wide Gamut (Adobe RGB) zum Anforderungsprofil gehören, lohnt sich ein Blick auf den BenQ PhotoVue SW271C.

Wer einen großen 4K-Monitor sucht (und ein großes Budget zur Verfügung hat), kann den Eizo ColorEdge CG319X in die engere Auswahl nehmen.

Übrigens: Bis OLED so richtig angekommen ist, wird es wohl noch dauern.

Aber mit dem LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B steht bereits ein interessanter Monitor bereit, den sich z.B. „early adopters“ genauer anschauen können.

Wer einmal angefangen hat, auf einem OLED-Panel zu arbeiten, will jedenfalls oft nicht mehr weg davon.

Patrick Woessner

Ich bin Patrick und hier blogge ich zu verschiedenen Themen rund um Technik, Gadgets und mehr. Früher hatte ich gleich mehrere Blogs zu diesem Thema. Mittlerweile steht Tech Junkies im Mittelpunkt.

Diskussion - 20 Kommentare
  • Udo Wuchner sagt:

    Hallo Patrick
    Interessanter Artikel – passt zu meinem aktuellen Bedürfnis.
    So habe ich selbst einen LG 27″ 4k Monitor (mit 99% sRGB, SW kalibriert) für die Bildbearbeitung. Um mehr Platz zu haben und keinen zweiten 27″ nebendran interessiere ich mich für den LG 38″ Widescreen, den du erwähnst. Bin allerdings skeptisch, ob nach der Arbeit am 4k Monitor ein WQHD Monitor nicht vom Bild her ein Downgrade ist. Wie ist da deine Einschätzung?

    • Hallo Udo,

      mit 4K @ 27 Zoll bist Du bei ca. 160 PPI (entspricht einem Pixelabstand von ca. 0,16 mm) und der LG 38WK95C-W liegt bei ca. 110 PPI (entspricht einem Pixelabstand von ca. 0,23 mm).

      Bei einem typischen Abstand vom Bildschirm von 70 cm am Arbeitsplatz kann man ganz grob schätzen, dass ab ca. 0,25 mm Pixelabstand aufwärts die Pixelstruktur erkennbar wird.

      Legt man das zu Grunde, könnte es sein, dass Du trotz geringerer Pixeldichte keinen nennenswerten Unterschied zwischen den Monitoren wahrnehmen kannst.

      Leider ist die Sache aber nicht so einfach – neben unterschiedlich eingerichteten Arbeitsplätzen (und entsprechenden Betrachtungsabständen) gilt auch: Jedes menschliche Auge ist anders. Eine allgemeine Faustregel gibt es nicht, da hilft letztlich nur der Selbsttest.

      Vielleicht noch als Idee für die erweiterte Auswahl – die beiden 34-Zoll-Monitore mit Widescreen-5K (5K2K-Auflösung) LG 34WK95U-W und MSI Prestige PS341WU bringen es ebenfalls auf gut 160 PPI. Vielleicht eine Idee, wenn Du eine größere Arbeitsfläche suchst, bei der Pixeldichte aber keine Abstriche machen willst.

      Viele Grüße,
      Patrick

      • Udo Wuchner sagt:

        Hallo Patrick
        Danke für die ausführliche Antwort und Alternativvorschläge. Vor allem der LG 34″ tönt interessant. Da meine Geforce 1060 DisplayPort 1.4 hat sollte es wohl auch mit der Auflösung gehen. Leider kann man die Monitore selten irgendwo anschauen und testen. Beide LG haben bei mir Lieferfristen von 2-4 Wochen.
        So werde ich mal drüber schlafen. Einerseits ist 4K am 27″ schon sehr klein, sprich so einen geringen Pixelabstand bräuchte es vielleicht auch gar nicht… Bin gespannt, was es wird!
        Viele Grüsse
        Udo

  • Sabine sagt:

    Hallo Patrick, welche Kriterien sind für dich entscheidend dass du jetzt den Eizo CS2731 vor dem Eizo CS2730 empfiehlst. Ich stehe gerade vor der Entscheidung und bin noch unsicher.
    Danke und lieben Gruss

    • Hallo Sabine,

      der Grund ist eigentlich nur, dass der Eizo ColorEdge CS2730 m.W. abgekündigt ist und bei vielen Händlern (zumindest als Neugerät) bereits nicht mehr lieferbar sein dürfte.

      Der Eizo ColorEdge CS2731 wäre da der direkte Nachfolger mit QHD-Auflösung. Als wichtigste Neuerung würde ich den universellen USB-C-Anschluss für Grafik, Daten (USB-Hub) und USB-C PD (Stromversorgung) nennen – hilfreich, wenn man oft ein entsprechendes Laptop zur Arbeit verwendet.

      Es gibt dann noch den Eizo ColorEdge CS2740 als quasi zweiten Nachfolger. Dieser Monitor hat jedoch bereits 4K-Auflösung.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Andreas sagt:

    Sind solche farbkalibrierten Monitore auch zur Videobearbeitung geeignet oder muss man da noch spezielle Dinge berücksichtigen?

    • Hallo Andreas,

      für die meisten Anwender der Videobearbeitung dürfte ein Monitor mit IPS-Panel, guter sRGB-Fabraumabdeckung und hohen Helligkeitswerten eine gute Wahl sein.

      Ich weiß jetzt allerdings natürlich nicht, welche Art von Videos und für welches Ausgabemedium Du bearbeitest.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Daniel sagt:

    Hallo Patrick,

    Danke für den informativen und ausführlichen Artikel.

    Bin im Moment am überlegen ob es der Asus PA247CV oder der BenQ PD2500Q werden soll.

    Da der BenQ auf 25 Zoll eine 2K Aufllösung hat bin ich am überlegen ob es nicht doch dieser werden sollte.

    In erster Linie lege ich mir den Monitor zu wegen der Bildbearbeitung. Allerdings benötige ich ihn auch um Hausarbeiten für die Uni zu schreiben, wo eine höhere Auflösung eventuell von Vorteil wäre wenn ich den ganzen Tag auf den Bildschirm starre.

    Was ist deine Meinung dazu, bzw. welchen Monitor würdest du mir empfehlen?

    Danke im Voraus.

    LG
    Daniel

    • Hallo Daniel,

      QHD (bzw. 2K-Auflösung) auf 25 Zoll ist ein wenig „exotisch“, da gibt es m.W. nur eine Handvoll Monitore. Ich kenne da ansonsten eigentlich nur noch den Dell UltraSharp U2520D.

      Im direkten Vergleich würde ich vermutlich den 25-Zöller nehmen. Auf der Bildschirmdiagonale ginge zwar noch FHD – es ist gerade die Größe, bei der man die höhere Auflösung beginnt richtig wahrzunehmen. Zumindest ist das bei mir (subjektiv) der Fall. Ansonsten ist ein etwas größerer Monitor auch gut, wenn man verschiede Anwendungsbereiche hat – also eben nicht nur Bildbearbeitung.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Gerhard sagt:

    Hallo Patrick,
    Dein blog zu den Monitoren hat mir gut gefallen….

    Nun bin ich bei den BenQ Monitoren u.a. auf den PD3200U gestossen, der in den techn. Details – soweit ich diese beurteilen kann – eigentlich gleich gut ist, wie der BenQ SW271C.
    Der eine sei für Architekten/Designer – der andere für Fotografen optimiert…. Worin liegt denn nun genau der Unterschied der beiden ? Immerhin wäre der 32 Zoll erheblich günstiger ??

    Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort .
    Gerhard

    • Hallo Gerhard,

      ja, da hast Du erstmal recht. Wenn bei einem Monitor drauf steht „für Grafiker“, „für Fotografen“, „für Architekten“, „für CAD-Zeichner“ usw. ist das erstmal Hersteller-Marketing. So spezielle Monitore gibt’s eigentlich nicht – die darf man prinzipiell schon ein wenig zweckentfremden 🙂

      Ich würde jetzt im konkreten Fall jetzt aber nicht soweit gehen, dass BenQ PD3200U und BenQ PhotoVue SW271C prinzipiell „gleich“ sind.

      Denn der letztgenannte hat doch noch einmal einige Profi-Features für Fotografen im Gepäck – und zwar 99% Adobe RGB, Hardware-Kalibrierung, Blendschutzhaube. Der BenQ PhotoVue SW271C ist auch der neuere Monitor (erschienen 2021 und damit bereits mit modernem USB-C-Anschluss für Video, Daten und Stromversorgung z.B. für MacBook). Der BenQ PD3200U ist hingegen bereits seit 2017 auf dem Markt.

      Heißt das jetzt, dass der BenQ PD3200U für Fotografen nicht geeignet ist? Nein, denn das predige ich auch in meinem Artikel hier – besser auf die eigenen Anforderungen schauen als blind dem Hersteller-Marketing zu folgen.

      Wenn Du mit sRGB arbeitest, den Monitor ohnehin nicht mit einem Colorimeter kalibrieren würdest usw., dann kann der Monitor eine veritable Wahl sein. Es bringt nämlich nichts, für Profi-Features zu zahlen, die man dann nicht nutzt.

      Ich hoffe, ein wenig zur Aufklärung beigetragen zu haben.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Patricia sagt:

    hallo Patrick,

    danke für deine Analyse… genau das brauche ich gerade…

    welche Rolle spielt eigentlich die Reaktionszeit bei Monitoren… ich hatte mir in einem Laden den acer Predator XB323UGP 81cm (32″) WQHD Gaming-Monitor IPS HDMI/DP 0,5ms 144Hz angeschaut, der den Adobe RGB Farbraum mit 99 Prozent abdeckt und der mit bis zu 0,5 ms Reaktionszeit ausgewiesen wird… allerdings frage ich mich, wie es bei diesen Modellen mit der Kalibrierung gestellt ist…

    Wenn ich mir den EIZO ColorEdge CS2731 aus Deiner Empfehlung ansehe, mit dem ich jetzt vielleicht liebäugel, ist der mit 10 ms ausgewiesen… ist das so ein Gaming Monitor Ding mit der Reaktionszeit oder ist eine kurze RZ auch gut für die Grafikgestaltung?

    Ich gestalte Webseiten und ab und an auch Printerzeugnisse…

    ich suche nach einem guten kalibrierbaren Bildschirm… weil mir die Farbtreue wichtig ist…

    farbenfrohe Grüße
    Patricia

    • Patricia sagt:

      oh, ich sehe schon bei https://www.displayspecifications.com/de/comparison/08541dd554 dass die Pixeldichte vom EIZO auf jeden Fall viel höher ist als beim Acer… mir brummt gerade der Kopf… und hoffe auf Deine Unterstützung…

    • Hallo Patricia,

      ja, die Reaktionszeit ist ein Thema für Gaming. Für die Arbeit mit SW für Bildbearbeitung, Office usw. ist das irrelevant.

      Grundsätzlich kommt die Reaktionszeit häufigen, schnellen Bildwechseln zu tragen (z.B. Action-Games). Ist die Reaktionszeit zu hoch, hat man da mit z.B. Schlierenbildung und anderen Artefakten zu kämpfen.

      Eine Ausnahme gibt es für Kreativschaffende: Hättest Du auch mit Bewegtbild zu tun (z.B. Video-Design), dann wäre die Reaktionszeit ein Thema. Soweit ich das verstehe, ist das bei Dir kein Thema.

      Derzeit kenne ich keinen Gaming-Monitor, der Hardware-Kalibrierung unterstützen würde. Bei den Farbräumen haben die jedoch stark aufgeholt – wie Du schreibst, 99% sRGB ist fast Standard und 99% Adobe RGB sieht man auch immer häufiger.

      Wenn die Hardware-Kalibrierung wichtig ist, müßtest Du Dich dann im Bereich professioneller Monitore umsehen. „Normale“ Consumer- sowie Gaming-Monitore bieten das in der Regel nicht an.

      Bzgl. dem nachgereichten Kommentar zur Pixeldichte: Beide Monitore haben QHD-Auflösung (also die gleiche Anzahl an Pixeln), der Eizo ColorEdge CS2731 hat jedoch die kleiner Bildschirmdiagonale (27 Zoll). Die gleiche Anzahl auf Pixeln auf kleinerer Fläche ergibt eine höhere Pixeldichte.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Eyck Blank sagt:

    Hallo allerseits, sei mir eine Frage gestattet?
    Zur Bildbearbeitung arbeite ich seit 2 Jahren mit einem 4k Samsung TV (GQ55Q90R). Wenn ich diese Bilder dann drucke oder weitergebe, sind diese immer zu dunkel. Nun meine Überlegung, der QLED TV gibt die Bilder nie nativ wie aus dem PC wieder, sondern unterzieht diese immer noch einer gewissen Verarbeitung !? Alle Farbraum- und Bildeinstellungen brachten keinen Erfolg. Nun Frage und Kommentar: TV Geräte sind als Bildschirme zur Bildbearbeitung wohl eher nicht geeignet und man sollte lieber auf einen ausgewiesenen Computerbildschirm mit nativer Bilddarstellung zurück gehen ?! Diese gibt es jetzt auch in 4k Auflösung, wie ich diesem Beitrag entnahm ? Viele Grüsse EB

    • Hallo Eyck,

      natürlich ist Dir eine Frage gestattet 🙂

      Zwar haben Fernseher mittlerweile häufig auch einen Computer-Modus, der zurückhaltender ist. Jedoch gilt nach wie vor, dass TV-Geräte recht stark in die Farbwiedergabe eingreifen. Das Ziel ist bei Wohnzimmer-Geräten eben keine Farbechtheit, sondern ein stimmungsvoll, cinematisch wirkendes Bild. Daher dürften Deine Probleme kommen…

      Deswegen ja – bei der Bildbearbeitung spielt ein dedizierter Grafik-Monitor seine Vorzüge aus. Und ja, solche Monitore gibt es in verschiedensten Varianten: 4K oder auch 5K, und auf Wunsch auch mit großen Bildschirmdiagonalen.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Peter Kadla sagt:

    Hallo Patrick
    Kompliment! Dein Artikel! ist sensationell!
    Im Gegensatz zu vielen anderen Test-Seiten, ist hier Deine (gefragte) persönliche Meinung mit dabei und das ist es, worauf sich Amateurfotografen wie ich freuen. Denn sonst bleibt es erst wieder beim Parametervergleich, ohne diese richtig deuten zu können.
    Toll auch, dass über eine so lange Zeit der Thread weiter betreut und kommentiert wird.

    Nun meine Frage an Dich: Ist es empfehlenswert einen gebrauchten Monitor der Oberklasse zu kaufen, anstelle eines neuen Mittelklasse-Monitors?`
    Ich denke da an ein Budget von um die 800€

    Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort.
    Herzliche Grüße aus Österreich
    Peter

    • Hallo Peter,

      ein gebrauchter Monitor ist grundsätzlich ein gute Möglichkeit, zumindest wenn nicht die neueste Panel-Technik her soll. OLED-Panels, Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung – da gibt es schlichtweg noch wenig auf dem Gebrauchtmarkt.

      Für ca. 800,- € gibt es mit OLED / Mini-LED neuen Monitor für die Bildbearbeitung – die sind (deutlich) teurer.

      Beim genannten Budget wird es wahrscheinlich ein IPS-Monitor – und da hat sich (zumindest was das Panel angeht) in den letzten Jahren nichts bahnbrechendes mehr geändert. Wieso also kein gebrauchter Bildschirm, der gut in Schuss ist?

      Ausnahme wäre dann vielleicht noch die weitere Ausstattung – USB-C bzw. Thunderbolt 3 oder Thunderbolt 4 sind eben nützlich, besonders mit einem Laptop.

      Trotzdem würde ich bei einem Gebrauchten zum guten Preis zuschlagen. Dann freut sich das Sparschwein und es werden eben ein paar Kabel mehr auf dem Schreibtisch. Es hängt also alles von den Angeboten ab.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Jay sagt:

    Hallo Patrick, ich bedanke mich für diesen interessanten Beitrag bezüglich Foto-Bildschirm. Ich bin ein ambitionierter Fotograf und erledigte oftmals Aufträge, welche dann auch ausgedruckt werden. Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen Bildschirm. Ich habe Deinen kompletten Artikel aufmerksam durchgelesen und bin leider „noch“ nicht zum Ziel bzw. zu meiner Entscheidung gekommen. Mir persönlich würde eigentlich ein 24 Zoll Monitor ausreichen… Du hast so viele Möglichkeiten aufgezeigt dass ich nun den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehen kann. Deshalb wollte ich Dich bitten, ob Du mir bei der Kaufempfehlung helfen könntest und mir vielleicht Deine 2-3 Favoriten-Bildschirme senden könntest. Ich wäre Dir sehr dankbar dafür und bedanke mich im Voraus. Dir wünsche ich weiterhin alles Liebe und Gute….. LG Jay

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